Ayo Sogunro
 

The Lagos Bus Driven

First, the sweat which, gathering mass in the heat,
Doubles up, proportional to the frequency of bus-stops.
Stopping? Pause. You curse. “Driver! Move this thing.”
The syllables short and sharp. It’s always inevitable,
This conflict of interests. The empty seats must be filled
But, the filled seats must be moved. “DRIVER! MOVE!”
He heard: bus swerves. Left. Right. Left. Tutuola’s drinkard
No self-fault, but co-victim of renegade road contracts.
Oblivious, the conductor’s grand symphony continues:
Names coalesced in swanky gutturals—marijuanised.
Your change. The mind warns. Remember your change.
More sweat: fatigue bristles with the sound of movement.
A slight rustle of the air. You inch forward. Grateful:
Direction is irrelevant as long as I’m progressing.
Then the bell tolls: alight with checks.
 
 
 
  

In Lagos Bus gefahren

Zuerst, der Schweiß, der sich ansammelt in der Hitze,
sich verdoppelt, proportional zur Häufigkeit der Haltestell'n.
Anhalten? Pause. Du fluchst. “Fahrer! Setzen Sie das Ding in Bewegung.”
Die Silben kurz und scharf. Es is’ immer unvermeidlich,
dieser Interessenkonflikt. Die leeren Sitze müssen  gefüllt werden
Aber die gefüllten Sitze müssen bewegt werden. “FAHRER! FAHR'N  SIE!”
Er hörte: Bus schlingert. Links. Rechts. Links.  Tutuolas Trunkenbold
Kein eigener Fehler, sondern Mitopfer seltsamer Straßenbauaufträge.
Es ignorierend setzt sich die große Symphonie des Busschaffners fort:
Namen verschmelzen zu protzigen Gutturalen — marijuanisiert.
Ihr Wechselgeld. Der Verstand warnt. Paß auf, auf Dein Wechselgeld.
Mehr Schweiß: Erschöpfung sträubt sich beim Geräusch der Bewegung.
Ein leichtes Knistern der Luft. Es geht ein Stück vorwärts. Dankbar:
Die Richtung ist egal, so lange ich weiter komm'.
Dann schrillt die Glocke: Aussteigen, Kontrolle.
 

 

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